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Vitra

Vitra wurde 1950 von Erika und Willi Fehlbaum in der Schweiz gegründet. 

Willi Fehlbaum war ein neugieriger Ladenbauer, der 1950 nach New York reist. Dort entdeckt er einen Stuhl, der ihn so fasziniert, dass er sich fragt wer den Stuhl entworfen hat. Daraufhin lernt er das Designer Ehepaar Charles und Ray Eames kennen. Er beschließt mit seinem Know- how Möbelhersteller zu werden, um diesem Stuhl und ihre anderen Entwürfe nach Europa zu bringen und der Bevölkerung zum Kauf anzubieten. 

Die Fehlbaums und die Eames gehen eine enge Partnerschaft ein, die beide Familien auch über die geschäftliche Beziehung hinaus verbindet. Sohn Rolf Fehlbaum reist schon in jungen Jahren mit seinen Eltern nach LA, um seine Eltern als Übersetzer zu unterstützen.

1956 entwickelten Charles und Ray Eames den Lounge Chair, den erfolgreichsten Sessel in der Geschichte von Vitra. Die Grundidee war so einfach wie gut: das Designerpaar wollte den klassischen englischen Clubsessel modernisieren. Er sollte kleiner und leichter werden, aber nichts von seiner Bequemlichkeit verlieren. Optisch soll er einem alten gebrauchten Baseballhandschuh ähneln.

Auch heute fragt sich Vitra immer noch, was würden Charles und Ray Eames sagen? Vitra arbeitet eng mit den Erben des Paares zusammen, um weiter in ihrem Sinne zu handeln, sei es bei den Farb- und Materialkollektionen oder bei Größenanpassungen. Vitra entscheidet nie eigenständig.

Vitra möchte Stühle und Möbel entwickeln, die völlig neu und revolutionär sind. Deshalb arbeitet Vitra seit Jahren mit namhaften Designern zusammen, deren Entwürfe nicht selten für Kopfschütteln in der Produktentwicklungsabteilung sorgen. Gemeinsam experimentieren sie dann mit Farben, Formen und Herstellungsmethoden, die völlig neu sind. Nach einigen Jahren Entwicklungszeit entstehen dann Möbel, die zu unnachahmbaren Klassikern werden und in den bedeutendsten Museen der Welt stehen.

Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Designer, Vitra und den Produktentwicklern ist der Panton Chair . Nach über vier Jahren Entwicklungsarbeit gab es 1967 die ersten Prototypen des Panton Chairs aus glasfaserverstärktem Polyester. Es brauchte noch ein weiteres Jahr, um auch die Anforderung an die Stapelbarkeit zu erfüllen. 1968 ging der Panton Chair dann in Polyurethan-Hartschaum in Serie. Da aber das Herstellungsverfahren sehr aufwendig war, ersetzte Vitra es 1970 gegen den Thermoplast- Spritzguss. Erst 1990 gelang es Vitra den Stuhl nach Verner Pantons ersten Entwürfen zu fertigen- der Stuhl sollte keine glänzende Oberfläche erhalten sondern eine matte. Dies erreicht Vitra mit dem neuen Material Polypropylen.

 

Stühle

Tische

Sofas

Sessel

Couchtische

Schreibtischstühle

Accessoires

Der Vitra Campus

Der Vitra Campus ist viel mehr, als eine einfache Produktionsstätte der beliebten Klassiker. Er ist Möbelausstellung, Designmuseum und Architekturmekka in einem und unbedingt einen Besuch wert.

Produktionshallen- 1981

Nach einem Großbrand in den Produktionshallen, wurde Nicholas Grimshaw 1981 mit dem Neubau der Produktionshalle beauftragt. Von der Planung bis zur Fertigstellung des Gebäudes dauerte es lediglich 6 Monate. Diese rasante Bauzeit erreichte Grimshaw unter anderen durch vorgefertigte Bauelemente aus Aluminiumwellblech. Die gradlinige und technische Optik des Gebäudes unterstreicht die industrielle Nutzung des Campus. Die Halle enthält neben den Produktionsabteilungen auch zwei Showrooms. 

Vitra Design Museum- 1989

Im Laufe der Jahre hat Rolf Fehlbaum eine der größten Stuhlsammlungen der Welt zusammengetragen. Diese sollte eine adäquate Unterbringung und Ausstellungsfläche bekommen. Für diesen Zweck wurde 1989 der Architekt Frank Gehry beauftragt. Schon während der ersten Planungsphase war klar, dass das Projekt größer wurde als anfänglich gedacht. Schnell wurde eine Stiftung und ein Museum gegründet, die sich der Erforschung von Design und Architektur widmen soll: das Vitra Design Museum. Frank Gehry ist ein großer Architekt des Dekonstuktivismus, diesem Stil bleibt er im Design Museum treu und konstruiert das Gebäude aus geometrischen Formen, Türmen und Rampen. So entsteht ein außergewöhnlicher Bau, der auf zwei Ebenen einer Ausstellungsfläche von 700m² Platz bietet.

Produktionshalle- 1989

In unmittelbarer Nähe zum Vitra Design Museum errichtet Frank Gehry 1989 eine weitere Produktionshalle, die sich in der Größe mit der Produktionshalle von Nicholas Grimshaw vergleichen lässt. Der hintere Bereich der Halle ist geradlinig, klar und hell. Der vordere Teil der Produktionshalle, der zum Design Museum ausgerichtet ist, passt sich mit seinen Türmen und Windungen der Architektur des Museums an. Die Halle beherbergt nicht nur die Produktion, sondern auch eine Kantine, Büros, einen Showroom und das Testlabor.